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#2 SUNDAYS… die Panikattacke…
Der Morgen fühlt sich ganz ok an. Nicht super, aber eben auch nicht schlecht. Die Erkältung hängt immer noch ziemlich fest, aber ich brauche das Gefühl von „am Leben sein“. Ich putze hier ein bisschen, schaffe dort ein bisschen Ordnung, sortiere Kram von links nach rechts und bin ganz zufrieden mit meiner Produktivität. Ich könnte was schönes kochen, geht es mir durch den Kopf. Vielleicht in aller Ruhe durch den Supermarkt schlendern, einkaufen und dann ab an den Herd. Alles fühlt sich an, wie in Zeitlupe… die Jacke anziehen, die Schuhe anziehen, die Müllbeutel in die Hand nehmen. Ich stehe in meinem Flur, mir ist schlecht, mein Herz rast. „Schalt…
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KOFFERGESCHICHTEN – BERLIN, BERLIN #1
Eigentlich würde es ja gut passen die erste Koffergeschichte für diesen Blog auf Bali zu starten, aber Bali wird noch warten müssen und bis dahin starten wir doch hier gemeinsam in Berlin… das erspart uns… für den Moment auch erstmal einen Langstreckenflug. Ich hoffe, ich komme gut in diese Koffergeschichte hinein, denn das Thema Reisen hat sich seit oder mit der Pandemie verändert für uns. Einerseits fehlt es mir von verschiedenen Orten der Welt meine Eindrücke zu schreiben und andererseits habe ich mich fast schon daran gewöhnt. Allerdings möchte ich mich nicht wirklich daran gewöhnen und taste mich, im kleinen Rahmen, wieder Stück für Stück heran. Berlin Berlin ist mein…
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#1 Sundays… in meiner Mitte…
Durch die jahrelange Konditionierung von außen... die angelegten Gene schon vor der Geburt, gesellschaftliche Strukturen, nicht verhandelbare Rahmenbedingungen, der Kontostand... werden wir einfach zugeschüttet und der Blick für die eigenen Bedürfnisse ist vernebelt und was ich in meinem persönlichen Umfeld gerade erlebe ist... das sich dieser Nebel lichtet und Fragen aufwirft.
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BACK TO GOOD OLD HABITS (zurück zu guten, alten Gewohnheiten)
Manchmal oder sogar ziemlich häufig, sitze ich im ICE Richtung Berlin und wieder zurück und vermisse immer wieder meinen (privaten) Laptop. In der Regel habe ich alles dabei. Kopfhörer. Ein Buch. Mein Smartphone. Aber die meiste Zeit schaue ich aus dem Fenster, lasse die Welt an mir vorbeigleiten und hänge meinen Gedanken nach. Ich liebe das monotone Geräusch des Zuges ebenso wie die Geräuschkulisse in einem Café. Es fühlt sich immer wieder wie eine Aufforderung an. Schreibe. Schreib endlich wieder. Formuliere die Gedanken in Worte und schicke sie auf die Datenautobahn. Schon während ich all diesen Gedanken nachhänge und mir fest vornehme meinen eigenen Wünschen, Taten folgen zu lassen, weiß…